Samstag, 4. April 2009

Hoi An

Hoi An liegt an der Seidenstrasse und der chinesische Einfluss ist unverkennbar. Die Architektur ist wunderbar erhalten, Weltkulturerbe sei dank. Am Suedchinesischen Meer gelegen entwickelt die Stadt mit der tollen Beleuchtung und seinen kleinen Gassen einen Zauber, der sich von anderen Staedten an der Kueste stark unterscheidet. Die zahllosen Geschaeftshaeuser sind liebevoll gestaltet, mehr als 500 Schneider erfuellen jeden Wunsch. Jeden.
Mit ganz viel Phantasie trifft die obige Beschreibung zu, in Wahrheit ist die Stadt voller Touristen Motofahrern und Fahrradtaxis. Jede drei Meter wird man angehalten etwas zu kaufen. Die Restaurants bieten meist Pizza, Burger, Steaks und tragen klangvolle Namen. Cordon Bleu. Die Nachfrage bestimmt das Angebot.
Die Kneipen sind der Treffpunkt fuer alle Reisende schnell waechst eine grosse Gruppe heran, Hier treffe ich wieder die netten Leute aus Saigon, Qui Nhon. Am naechsten Abend sind wir des Essens ueberdruessig, eine Schneiderin nennt uns ein Lokal fuer Vietnamesen am Stadtrand. Von den gut angetrunkenen Maennern werden wir nett empfangen, Vietnamesen sind irre lustig und laut wenn sie trinken. Es gibt Hoptpots mit Thunfisch, Shrimps, Tintenfisch und anderen unbekannten Fischsorten. Dank des Saigon Biers vergesse ich am naechsten Morgen meinen Reisepass im Hotel und reise weiter nach Hue.

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