Freitag, 20. März 2009

Rabbit Island



Ueber Phnom Penh gehts ueber schlechte Strassen und Staubpisten nach Kep. Der Busfahrer ist sehr alt und witzig, der Bus ohne funktionierende Lueftung ebenso alt wie der Busfahrer. Macht nix, dann bleibt halt waehrend der Fahrt die Tuere einfach offen. Abends in Kep angekommen, entscheide mich mit zwei Deutschen (von denen ich mich sofort abseile, einer benimmt sich wirklich respektlos) zur Ueberfahrt auf Rabbit Island. (Hat die Form eines Hasen wenn man zuviel Raiswein intus hat) Im Dunkeln erreichen wir auf einem kleinen Holzboot die Insel. Zwei Jungs, kaum aelter als 14 steuern den Kahn sehr sicher. Abends wurde ich von der Khmer Familie zum Essen eingeladen, es gibt leckere Meeresschnecken, die wirklich super schmecken! Dazu Shrimpsuppe und einen gebratenen Fisch den ich eigentlich bestellt hatte. Der Mann kann ein paar Woerter Englisch ansonsten wird viel improvisiert. Die Insel offenbart am naechsten Tag ihre Schoenheit: Menschenleerer Strand, Fischerhuetten, kleine Bambushuetten. Die kleinen Berge der Insel sind bedeckt mit Wald. Das ist eine Trauminsel, aber nicht so wie man sich das vorstellt. Hier leben Kuehe, Huehner, Ziegen, Hunde, Katzen, Schweine inmitten der Huetten. Unter meiner Huette schlaeft das freilaufende Schwein, was mir wohl einige schrecklich juckende Flohbisse eingebracht hat. Ich umrunde mit einem Belgier (er bezeichnet sich als Kuenstler, lebte sein halbes Leben in Indien und seine Kunst ist meines erachtens mehr als brotlos) und einer Hollaenderin die Insel. Wir treffen auf kleine Huetten, in denen Fischer ihren bescheidenen Lebensuntehalt verdienen.
Das Essen ist gut und mehr als frisch. Die Zubereitung dauert lange, kein Wunder bei Bestellung sind der Fisch und die Krabben noch in einem Kaefig im Meer. Das Huhn noch am Leben. Zwei Franzosen bestellen Huhn, daraufhin wird geschlachtet. Nach zwei schoenen Tagen in sehr rustikaler Umgebung verlasse ich die Insel und mache besuche kurz die Stadt Kampot. Auf einem Moto gehts ueber rote Staubpisten die 60 km ueber die Grenze nach Vietnam. Goodbye Cambodia.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen